Liebe Kolleginnen und Kollegen,
liebe Schwestern und Brüder an den
Evangelischen Schulen in Sachsen,
dankbar blicken wir auf das zu Ende gehende Jahr. Hinter der evangelischen Schulgemeinschaft liegt ein Zukunftsprozess voller Ideen und klarer Ziele. An den Abschluss zur Schulversammlung im September denke ich gern zurück. Die positive Energie, die vielen Menschen die mitmachen, das gute „aufeinander Hören“, die gemeinsamen Ziele. Es ist eine feine Kultur im Miteinander entstanden. Wir brauchen uns und ich erlebe es immer wieder dankbar, wie evangelische Schulen untereinander sich stützen. Freuen wir uns daran!
Und unser Netzwerk wächst. Es wird erkennbar enger und dabei bleibt die Schullandschaft evangelischer Schulen im Raum unserer Landeskirche vielfältig, bunt und außerordentlich lebendig. Ich danke noch einmal allen von Herzen, die sich in den zurückliegenden Monaten eingebracht haben. Es hat sich gelohnt! Denn wir wachsen daran tatsächlich Das war ja das Motto und ich will noch einmal daran erinnern. Gemeinsam: wachsen.
Man kann das ja verschieden lesen. Bezogen auf Schülerinnen und Schüler, die eine evangelische Schule besuchen: es wachsen Kompetenzen, Herzensbildung, Orientierungswissen, auch Erfahrungen im christlichen Glauben. Bezogen auf uns selbst, die wir Verantwortung tragen: auch wir wachsen in einem Netzwerk. Alleine geht es schon irgendwie – aber gemeinsam wachsen wir! Und vor allem sehen wir deutlich: unsere Kirche wächst an den Orten wo evangelische Schule erkennbar
ist und mit einem klaren Profil arbeitet. Ich bin überzeugt, dass evangelische Schule dazu beiträgt, dass in Menschen eine Ahnung von der Schönheit und Kraft des christlichen Glaubens wachsen kann.
In der Bibel wird im Epheserbrief einmal davon gesprochen, dass wir wachsen in allen Stücken zu dem hin, der das Haupt ist – Christus. Das ist eine Form der Verbundenheit die noch einmal weit über herkömmliche Netzwerke hinausweist. Verbunden in Christus – das ist eine Lebenskraft, das ist lebendige Kirche.
Wenn wir jetzt auf das Christfest zugehen, wünsche ich Ihnen, dass Ihnen diese Lebenskraft neu zuwächst. Dass Sie im Zauber des Heiligen Abends tatsächlich das Heilige entdecken – für sich und Ihre Familie, für Ihre Aufgaben an Schule, für einen zuversichtlichen Blick auf das kommende Jahr.
Gott segne Sie und Ihre Familien!
Ein gesegnetes Christfest wünscht auch im Namen
unserer Vorstände Martin Herold und Volker Schmidt
von Herzen
Ihr Burkart Pilz
Vorsitzender des Kuratoriums der Schulstiftung der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens
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