Die Arbeitsbedingungen der Lehrerinnen und Lehrer haben sich in den letzten Monaten grundlegend gewandelt. Distanz- und Wechselunterricht hatten zur Folge, dass der Arbeitsplatz nicht mehr in erster Linie das Schulgebäude mit Klassen-, Lehrer- und Vorbereitungszimmern war, sondern die eigene Wohnung. Dass das Auswirkungen auf die Gesundheit der Kolleg*innen, aber auch der Schülerinnen und Schüler hat, wird in Gesprächen mit den Schulleitungen und den Kollegen selbst immer wieder sehr deutlich. Wie können wir Langzeitfolgen vorbeugen?
Dr. Tobias Pardula vom Zentrum für Arbeit und Gesundheit Sachsen berät Schultragende in Bezug auf den Gesundheitsschutz von Arbeitnehmer*innen. Er sieht grundsätzlichdrei Problemkreise:
- Gestiegene psychische Belastung
- Ergonomie und
- Bewegungsarmut.
Der folgende Text setzt sich mit den möglichen gesundheitlichen Folgen des Homeoffice auseinander. Achtsamkeit und eine Sensibilisierung für die dargestellte Thematik ist der erste Schritt zu einer vertieften Auseinandersetzung mit der speziellen Problematik der Lehrer*innenarbeitsplätze. Dazu möchten wir gemeinsam mit Dr. Pardula sowohl die Kolleginnen und Kollegen in den Schulen als auch die Schulträgerinnen und Schulträger anregen.
