Ein festlicher Tag für die Evangelische Oberschule und die Gemeinde Klipphausen: Nachdem die Evangelische Oberschule bereits im Mai in ihr neues Domizil eingezogen war, wurde im September, das gesamte Schulensemble mit Schulgebäude, Zweifeld-Sporthalle, Kunstrasensportplatz und Außenanlagen seiner Bestimmung übergeben und durch die Pfarrer Christoph Rechenberg und Christian Bernhardt gewidmet. Der Lichthof des neuen Schulgebäudes war zur Eröffnung mit Gästen vollbesetzt. Insgesamt lernen hier an der Evangelischen Oberschule derzeit 209 Mädchen und Jungen der Jahrgangsstufen fünf bis neun. Dr. Achilles Markert als Geschäftsführer des Schulträgers Stiftung Evangelische Schule in Gemeinschaft ist froh, dass zu „seinem Schulensemble“ von Evangelischem Gymnasium Tharandt und der Evangelischen Grundschule Grumbach nun ergänzend eine Oberschule als Lern- und Lebensort gehört. Kultusminister Christian Piwarz sagte unter anderem zur Eröffnung, dass diese Schule ein Ort des Lernens und gemeinschaftlichen Erlebens und Miteinanders sei, ein Ort der Begegnung, des sich Ausprobierens der Schüler, um später im Leben gut Fuß zu fassen.
Schulleiterin Daniel Vogt knüpfte hier an und verwies darauf, dass die Schulgemeinschaft im neugebauten Haus erfolgreich Lernen und Leben in Gemeinschaft praktiziere. Gemäß HAUPTFACH:MENSCH erleben alle hier im Alltag christliche Wertevermittlung bei neuen und bewährten Lernformen und -methoden.
Neben dem Kultusminister waren der Meißner Landrat Ralf Hänsel, der Superintendent des evangelischen Kirchenbezirks Meißen-Großenhain Andreas Beuchel, die Landtagsabgeordnete Daniela Kuge und der Meißner OB Olaf Raschke sowie Gemeinderäte, Bauleute und weitere Bürger zugegen, die sich engagiert, um die Schaffung dieser neuen Bildungsstätte verdient gemacht hatten. Die Evangelische Oberschule Klipphausen hatte zusammen mit dem Förderverein mit viel Liebe und Elan dieses festliche Ereignis mit ausgestaltet, wo auch nach den Einweihungsfeierlichkeiten Einwohner am Nachmittag bei einem Tag der offenen Tür Gelegenheit hatten, Fachkabinette, Marktplätze, Raum der Stille, Klassenzimmer, Sportplatz, Zweifeld-Sporthalle und anderes in Augenschein zu nehmen. Dass diese supermoderne Investition in Klipphausen im lebhaften Gespräch ist und großen Zuspruch findet, zeigte auch die große Anteilnahme zur Einweihung. Die Schülerinnen und Schüler waren dabei als Lotsen den ganzen Nachmittag unterwegs, um ausführlich Auskunft zu geben. „Hier ist es sehr hell, eine schöne Ausgestaltung, die Fachkabinette und die Mensa gefallen mir besonders“, bemerkte die 15-jährige Anna. Lilly-Marie und Jette, 9. Klasse, sind vor allem von den gut ausgestatteten Fachkabinetten und den Marktplätzen der Schüler angetan. „In der Schule geht es auch sehr familiär zu, wir sind eine enge Gemeinschaft“, sagten einhellig alle an der Schule Beteiligten.
