Im Rahmen des Schulentwicklungsprozesses hat sich unsere Arbeitsgruppe etabliert und wir haben die Ergebnisse unserer Arbeit mit der in der pädagogischen Cloud verfügbaren Handreichung zusammengefasst. Bei der Vorstellung im Rahmen der Schulversammlung stießen wir auf ein reges Interesse weiterer Schulträger an diesem Thema.
Bereits während der Konferenz haben wir mit Herrn Oberlandeskirchenrat Pilz Kontakt aufgenommen, um die Thematik in die Landeskirche zu tragen. Wichtig ist dort die Aufmerksamkeit für die anstehenden Veränderungen. Die „Gründergeneration“ der einzelnen Schulträger wird in den nächsten Jahren ihre Arbeit an andere Menschen, die sich für Evangelische Schulen engagieren, übergeben. Hier gilt es, Kontakte zu halten oder sogar neu aufzubauen. Und wir streben auch eine Vervollständigung der Schullandschaft an. Es gibt im Gebiet der Landeskirche nach wie vor weiße Flecken, also Gebiete, in denen Evangelische Schulen nicht präsent sind. Auch dazu braucht es die Verbindung mit der Landeskirche.
Leider haben wir aber trotz Nachfrage bis Mitte Januar 2025 noch keine Reaktion aus der Landeskirche erhalten. Wir werden uns weiter kümmern.
Inzwischen gibt es auch einen ersten Schulträger, nämlich den evangelischen Schulverein Radebeul e.V., der die sich aus der Handreichung ergebenden Erfahrungen nutzen möchte. Ein Antrag an die Schulstiftung zur Förderung eines solchen Übergangsprozesses wurde gestellt und ein 1. Treffen mit weiteren Schulträgern, die bereits Umstellungsprozesse durchgeführt haben, hat im Januar 2025 stattgefunden. Dies kann ein Modell für andere Schulen sein.
Für die weitere Arbeit unserer Gruppe brauchen wir Mitstreiter und auch wieder gemeinsame Termine. Bei der Schulversammlung haben sich einige Vertreter von Schulträgern gemeldet. Es wäre schön, wenn sie sich noch einmal per E-Mail melden, damit wir ein nächstes Treffen organisieren können. Dabei würden wir die Bedarfe der Schulträger abfragen, um der Schulstiftung einen Rahmen für die Förderung von solchen Übergangsprozessen vorschlagen zu können. Außerdem müssten wir uns abstimmen, wie wir gegenüber der Landeskirche den Kontakt intensivieren, damit der Bedarf dort auch tatsächlich wahrgenommen wird.
Text: Alexander Wagner für die Arbeitsgruppe „ATF#7 – Zweite Generation Schulgründer“