Wir haben dieses Schuljahr einen sehr persönlichen Jugendkreuzweg für unsere Oberschüler mit Hilfe des Materials vom ökumenischen Jugendkreuzweg gestaltet und waren selbst von den Stationen und von dem, wie die Kinder und Jugendlichen emotional mitgegangen sind, berührt. Deshalb wollen wir euch ein bisschen an diesen beiden Tagen teilhaben lassen.
Erst einmal haben wir uns im Team selbst weitergebildet 😊. Was ist denn ein POV? Noch nie gehört! POV ist die Abkürzung für „point of view“ – frei übersetzt: Sichtweise, Standpunkt. Wer könnte was gedacht oder gefühlt haben, je nach seiner persönlichen Situation? Was hat die Geschichte von damals mit mir zu tun und welche Parallelen gibt es zu meinem Leben heute?
Im Vorfeld wurde mit allen ein kleines Buch zu den Stationen mit Platz für persönliche Notizen gestaltet. In einem ausgeklügelten Zeitplan starteten die Schülerinnen und Schüler in Halbgruppen zu den 8 einzelnen Stationen. Durch die Gruppengröße entstand Raum, um sich in die Menschen von damals hineinzuversetzen, über eigene Standpunkte und Sichtweisen nachzudenken, über Gefühle zu sprechen, zu trauern, sich Wertschätzung entgegenzubringen, sich über Ausgrenzung und Sorgen auszutauschen und zum Abschluss bei einem Sedermahl miteinander fröhlich zu essen.
Ostern heißt: Fortsetzung folgt! Jesus lebt - der Tod hat seine Macht verloren.
Text/Bilder: Sindy Schebitz , Ev. Schulen „Stephan Roth“